Matthäus 5,14

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Jesus spricht: Ihr seid das Licht der Welt: Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. (Matthäus 5:14)

Matthäus 5,14


Was Jesus damit meinte und was es für Dich und Dein Leben bedeutet, erfährst Du hier.
 
Es gibt einen Vers in der Bibel, eines der berühmten ICH BIN-WORTE in denen Jesus von sich selbst sagt: „ICH BIN das Licht der Welt.“ Auch dieser Vers wird hier erläutert. Falls Du ihn noch nicht gelesen hast, lies bitte diesen ebenfalls.
 
In den ICH BIN-WORTEN hebt Jesus sich ganz klar als Licht der Welt hervor. Er ist der Auserwählte, der Retter, der Licht-ins-Dunkel-Bringer. Er ist Gott. Und doch wurde er Mensch. Einer von uns. Geboren in einem Stall unter den ärmlichsten Bedingungen, dennoch herrschaftlich beschenkt von den heiligen drei Königen. Die Diskrepanz zwischen Gott und Mensch war von Beginn an deutlich. Jesus vereint beide Teile perfekt in sich. Während er als Gott hier auf die Erde kam und Mensch wurde, verdeutlichte dies seine unendliche Liebe zu uns. Er sieht in uns seine Nachfolger, dementsprechend sind wir ebenfalls das Licht der Welt, weil er es ist.
 
Ein Lichtstrahl in einem sonst dunklen Raum wird dem Auge nicht entgehen, es ist offensichtlich. Wenn wir nun die Nachfolger Jesu sind und uns von seiner Liebe ganz erfüllen lassen, so bricht das Licht, welches in uns ist, aus uns hervor und leuchtet in die dunkle Welt hinein. Du kennst das vielleicht von den Lichtkegeln, die nachts am Himmel ihre Kreise ziehen, weil eine starke Lichtbündelung für einen weiten Lichtstrahl sorgt, der in Form eines Kreises am Nachthimmel sichtbar wird. Diese Kreise sind meist schon aus weiter Entfernung sehr gut erkennbar.
 
Ebenso sollte unserer Glauben an Jesus beschaffen sein. Wenn wir Nachfolger von Jesus Christus werden wollen, so sind wir Kinder Gottes und somit auch die Erben seines Reiches. Jesus vollbrachte sehr viele Wunder auf der Erde. Dies konnte er vor allem durch seinen unerschütterlichen Glauben an Gott. Er wusste, dass er die Gesetze dieser Welt – wie beispielsweise über das Wasser laufen – außer Kraft setzen kann, weil die Materie unseren Gedanken Folge leisten muss.
 
Sind wir nun seine Nachfolger und haben ebenfalls diesen unerschütterlichen Glauben, so sind auch wir in der Lage solche Wunder zu vollbringen– mehr noch, denn Jesus sagte: „Amen, amen, ich sage Euch: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich vollbringe, auch vollbringen und er wird noch größere vollbringen, denn ich gehe zum Vater.“ (Johannes 14,12) Ist das nicht der Wahnsinn? Stell Dir einmal vor, Du könntest einem blinden Menschen sein Augenlicht zurückgeben. Dies ist möglich, wenn Du nur glaubst (vgl. Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt. Markus 9, 23)
 
Spätestens jetzt, wirst Du denken, dass es nicht möglich ist, richtig? Genau dort liegt auch das Problem. Wir neigen dazu, uns selbst zu beschränken. Dabei sagt doch Jesus selbst, dass unser Glaube Berge versetzen kann. Wenn jeder so denken würde, dass dies nicht möglich ist, wären wir vermutlich noch nicht mit dem Auto und dem Flugzeug unterwegs, oder? Auch die Erfinder von Automobil und Flugzeug haben einst Unmögliches möglich gemacht. Warum? Vielleicht hatten sie einen kindlichen Glauben.
 
Ein Kind vertraut auf alles, was es von den Eltern hört und nimmt es als seine Wahrheit an. Ein passendes Beispiel ist wohl der Osterhase. Wir alle wissen, dass es diesen eierlegenden kleinen Fellfreund, mit langen Ohren, nicht gibt. Aber für viele, viele kleine Kinder ist er der Hase, der an Ostern, die Nester füllt und die Eier versteckt. Genau diesen Glauben benötigen wir auch – an Dinge zu glauben, die nicht existieren – besser gesagt, noch nicht! Zumindest nicht in der materiellen Welt. Denn in der geistlichen Welt ist alles bereits vollbracht. Du erinnerst Dich? Jesus sagt am Kreuz: „Es ist vollbracht.“ (Vgl. Als Jesus von dem Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht! Und er neigte das Haupt und übergab den Geist. Johannes 19,30)
 
Alles existiert bereits in der geistlichen Welt. Es liegt an uns, es in der materiellen Welt sichtbar zu machen – durch unseren Glauben – unseren kindlichen Glauben. „Wahrlich, ich sage Euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen." (Matthäus 18,3) Wir können uns schon hier auf der Erde einen Himmel einrichten, in dem wir einen Glauben haben wie Jesus Christus. Lass uns ihm folgen, lass uns gemeinsam Wunder vollbringen, lass uns leuchten wie die Stadt auf einem Berg. Durch ihr Licht kann sie nicht verborgen bleiben. So wird auch unser Licht nicht verborgen bleiben, wenn wir Jesus nachfolgen. Er hat uns einen Platz an seiner Seite im Himmel bereitet (Vgl. Im Hause meines Vaters sind viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, würde ich Euch gesagt haben: Ich gehe hin, Euch eine Stätte zu bereiten? Johannes 14,2) – ergreifen wir nun diesen Platz im Glauben – so leuchten wir!

Foto: Maik Schönebäumer

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